Archiv des laufenden Jahres
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Viel Spaß beim Blättern!
In diesem Jahr haben wir uns für die Weinregion Zabergäu entschieden. Rund 40 km nördlich von Stuttgart und 50 km östlich von Karlsruhe gelegen, ist sie benannt nach der Zaber, einem Nebenfluss des Neckars.
Warum es sich lohnt, diesem Weinbaugebiet Beachtung zu schenken, erzählte uns Renate Stutter, die dankenswerterweise auch in diesem Jahr durchs Programm unseres Weinabends führte.
Birgit Menigat kam mit Saxofon und Keyboard und rollte mit ihrer Begleitmusik einen Klangteppich aus, auf dem wir uns wohlfühlen durften. Einige Sängerinnen und Sänger unseres Singkreises, die als Gäste des Weinabends vor Ort waren, haben unter ihrer freundlichen Anleitung im Laufe des Abends das Schwabenland musikalisch mit zwei Liedern, der "Württembergischen Hymne" und "Auf der schwäbischen Eisenbahn" vorgestellt.
Empfangen von Saxofonklängen und begrüßt mit einem Glas Sekt suchten sich unserer Gäste an den schön dekorierten Tischen einen Platz aus. Dort wartete bereits der "Gruß vom Verein", selbstgemachtes Apfel-Griebenschmalz "by Jutta". Es folgten
Maultaschen mit schwäbischem Kartoffel- und grünem Salat, zubereitet von Christian Koss. Ein trockener Kerner war hier der
begleitende Wein.
Jutta Labude konnte gleich zweimal punkten: Ihr selbstgemachtes Griebenschmalz erfreute den Gaumen, ihr Gedicht "Weinprobe im DGH" das Ohr unserer Gäste.
Freundlich, souverän, mit fundiertem Wissen und viel Humor führte Renate Stutter durch die folgende Weinprobe, die sechs ausgesuchte Weine der Weingärtner Stromberg-Zabergäu beinhaltete. Unterstützt wurde sie dabei vom "Schwaben des Abends", Wolfgang Siegler, der ihre Fragen gerne und mit einem Augenzwinkern beantwortete.
Erst lange nach dem "offiziellen" Teil klang der Abend bei guten Gesprächen und edlen Tropfen aus.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Bernd Schuster für die tollen Bilder sowie bei allen Helferinnen und Helfern unter der Leitung von Silke Speier, die dazu beigetragen haben, diesen gelungenen Weinabend zu organisieren und bei unseren Gästen, die uns durch Ihren Zuspruch immer wieder beflügeln, unser Bestes zu geben! Der Termin für unseren nächsten Weinabend steht bereits: Es ist der 22. November 2025 – "Save the Date".
Nach langer Vorbereitungszeit ist es jetzt soweit: wir haben in und um Abbut herum drei nagelneue Waldsofas aufgestellt. Bereits im Frühjahr hatte die Planung begonnen. Geeignete Standorte mussten gefunden werden, die richtigen Lieferanten wurden ausgewählt und die Finanzierung wurde geklärt (gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland und das Land Hessen im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)", eine private Spende sowie die Restfinanzierung aus der Vereinskasse).
Nach dem positiven Bescheid über die Fördermittel wurden mit der Gemeinde drei Standorte ausgewählt und genehmigt. Noch im Frühsommer wurden die Fundamentsteine gesetzt, was zur Folge hatte, dass sich manche Spaziergänger gefragt haben, was es damit wohl auf sich hat.
Jetzt ist die Antwort für alle sichtbar: Anfang September wurden die Waldsofas aufgebaut und an ihren Standorten installiert. Alle Spaziergänger können diese jetzt für eine kleine Ruhepause nutzen, und zwar oberhalb von Wallrabenstein am Wasser-Hochbehälter, im Tal am Wörsbach Radweg und auf dem Graf-Walram-Platz.
Wir bedanken uns sehr bei den Geldgebern, bei der Gemeinde für die Genehmigung, bei Jens Rau für die maschinelle Unterstützung und bei den Helfern (Christoph Labude, Klaus Sprenger, Wilfried Gapp und Alfred Regehr), die beim Aufbau tatkräftig angepackt haben.
Gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland und das Land Hessen im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)"
Sommerferien ist Kreativzeit
Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr hat unser Kreativ-Team am 17. August wieder einmal herausgefunden, welches Boot am längsten schwimmt.
Schon eine halbe Stunde vor dem offiziellen Start waren die meisten Teilnehmenden vor Ort. Picknickdecken wurden ausgebreitet und Stöcke, Blätter und andere Naturmaterialien zum Bootsbau gesammelt.
Ein Teilnehmer hatte sich bereits im Vorfeld überlegt, einen eigenen Antrieb zu entwickeln und nutzte dazu einen Luftballon, Korken, sowie einen Strohhalm, andere hatten besonders gerade gewachsene Stöcke aus dem eigenen Garten mitgebracht.
Sieger des Rennens war ein Boot mit Steuerfrau - einer Frau, die vermutlich jeder kennt, nämlich Barbie höchst persönlich!
Nach einem wunderschönen und erlebnisreichen Nachmittag freuen sich alle Teilnehmer schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: „Welches Boot schwimmt am schnellsten?“
Ein großes Dankeschön gebührt Miriam Bolle für die großartige Organisation und Umsetzung dieser Veranstaltung.
Nach dem tollen Bildvortrag von Bernd Schuster über den Rheingau im April 2023, auf dem wir unter anderem Bilder der „Rhein-Wein- Welt“ auf dem ehemaligen Asbach-Gelände sahen und Bernd uns begeistert davon erzählte, war uns gleich klar: Verein(t) für Wallrabenstein muss eine Fahrt zu diesem Highlight anbieten.
Am 7. Juni war es dann so weit! Mit 43 Mitfahrern war unser Bus gut gefüllt, ganz besonders freuen wir uns darüber, dass neben Wallrabensteinern auch Bechtheimer Teilnehmer unseren Ausflug bereicherten.
Wir starteten bei strahlendem Wetter. Da das Hochwasser zurückgegangen war, konnten wir Rüdesheim ohne größere Umwege ansteuern. Bereits auf der Fahrt wurden wir von Bernd in die Besonderheiten der Rhein-Wein-Welt eingewiesen und erfuhren viel Wissens- und Staunenswertes zu Landschaft und örtlicher Geschichte, insbesondere über Graf Johann Friedrich Karl Maximilian von Ostein (1735-1809) und dessen romantischen Landschaftspark im Rüdesheimer Wald.
Wir konnten vom Bus aus auf die Große Allee schauen, die kerzengrade durch den Forst führt, um – eigentlich – als Chaussee das Osteinsche Palais in Geisenheim und das Herrschaftliche Haus zu verbinden. Einzelne Pappeln machen heute noch ihren Verlauf nachvollziehbar. Auch wenn dieses Projekt seinerzeit immens viel Zeit, Geld und Muskelkraft verschlang, die vom Grafen gewünschte Sichtachse entstand nicht
An der RheinWeinWelt verabschiedeten wir uns für circa zwei Stunden von denjenigen, die nicht so gut zu Fuß waren oder einfach lieber durch Rüdesheim flanieren wollten und fuhren weiter zum Jagdschloss Niederwald, wo unser Spaziergang begann.
Unser erstes Highlight war die „Zauberhöhle“: Kurz vorher hatte uns Bernd empfohlen, unsere Handys in Position zu bringen ,um deren Taschenlampenfunktion rechtzeitig aktivieren zu können. Die Höhle wurde 1790/91 gebaut. Es ist ein dunkler, gemauerter Gang, der in einen Raum führt, in dem zu früherer Zeit die Skulptur eines Zauberers stand. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick auf Burg Rheinstein und vermutlich haben alle, die wir staunend aus den Fensteröffnungen geschaut haben, hier ein Foto „geschossen“.
Nicht weit davon entfernt zeigte sich uns der „Rittersaal“: Vom Grafen Ostein als künstliche Ruine angelegt und heute nur noch in seinen Grundmauern erhalten, ist dies bis jetzt ein Ort mit spektakulärer Aussicht ins Rheintal!
Weiter ging es ,leicht bergauf, zum Rossel, ebenfalls einer vom Grafen von Ostein beauftragten künstlichen Ruine. Deren Ausblick, unter anderem auf den Mäuseturm, galt bei seinen Gästen damals schon als einer der schönsten im Verlaufe des ganzen Rheintals.
Apropos „bergauf“: Von Bernd erfuhren wir, dass es auf diesem Spaziergang kein wirkliches „bergauf“, sondern allenfalls die eine oder andere „Welle“ gäbe. Ab jetzt verlief unser Weg durch die Weinberge immer nur noch bergab zur RheinWeinWelt.
Dort angekommen, wurden wir sogleich freundlich willkommen geheißen und erhielten eine kurze Einführung zur Weinverkostung. Gestärkt von den köstlichen Speisen des Bistros ging es dann zur Weinprobe. 80 Weingüter von Worms bis Königswinter bieten in speziell konstruierten Dispensern jeweils zwei ihrer Weine zum Verkosten an. In den mit Originalglasfliesen ausgekleideten historischen Weinbrandtanks trafen wir uns immer wieder zu „selbstgezapften“ Probierschlückchen „Wein vom Rhein“. Eine tolle Idee großartig umgesetzt, so unsere einhellige Meinung.
Für die meisten von uns war dieser Besuch in der RheinWeinWelt der erste, aber bestimmt nicht der letzte! Und ganz bestimmt war es auch nicht unser letzter Spaziergang mit Bernd, der, wie wir vermuten, „Rheingaulogie“ studiert haben muss und bei dem wir uns, wieder einmal, ganz herzlich bedanken. Ein ebenso herzliches Dankeschön gebührt Renate Stutter für die Organisation der Busfahrt.
Es wurde eine lustige Heimfahrt mit Sekt und Gesang und unser freundlicher Busfahrer lieferte uns gegen 22 Uhr wohlbehalten wieder zu Hause ab.
Mit unserem Ideen-Stammtisch im Mai eröffneten wir bei tollem Wetter unsere diesjährige Outdoor-Saison!
Obwohl erst tags zuvor die Abbuter Himmelfahrt Groß und Klein auf den Graf-Walram-Platz gelockt hatte, kamen viele, um dem ehemaligen Heimatverein, jetzt Verein(t) für Wallrabenstein, zum 18. Geburtstag zu gratulieren und dazu mit einem Glas Sekt anzustoßen.
Maskottchen Dino schickte viele Grüße von der Mosel und ließ sich von seiner Freundin Bella vertreten, die sich ohne Murren und Knurren bereiterklärte, die bereitgestellten Leckerli zu schnabulieren und sich mit einem freundlichen „Pfötchen“ bedankte.
In fröhlicher Runde wurde viel erzählt und neue Ideen wurden geboren. Insbesondere die Idee des „Abbuter Stuhlgangs“, in Anlehnung an die an der Mosel beliebte Veranstaltung des „Edschara Stohlgangs“, wurde intensiv besprochen.
Nähere Einzelheiten wie immer in unserem Newsletter und natürlich rechtzeitig in der Presse.
Alles pflanzlich, alles gut? Von wegen! Ulrike Gonder, Ernährungswissenschaftlerin und Freie Wissenschaftsjournalistin, räumte gründlich auf mit verschiedenen Mythen rund ums Fett auf dem Teller.
Die aufmerksamen Zuhörer erfuhren, dass es keineswegs nottut, auf tierische Fette zu verzichten, dass Butterschmalz nicht des Teufels ist und dass auch gesättigte Fettsäuren ihre Berechtigung auf einem gesunden Ernährungsplan haben.
Wie werden Pflanzenöle hergestellt, wo liegen ihre Gemeinsamkeiten, wo die Unterschiede? Dies und noch vieles mehr wusste die Referentin auf gut verständliche Art zu vermitteln.
Gleich im Anschluss überzeugte Delphine Joye-Sprenger das Auditorium, dass gute Öle und Fette auch für die Haut eine wunderbare Angelegenheit sind. Die studierte Heilpraktikerin, Pilates- und Yoga-Trainerin, erläuterte unter anderem, dass die Haut viel mehr ist als eine schützende Hülle und beschrieb spannend deren Rolle. Welche Haut braucht welches Fett? Wir konnten lernen, dass es nicht nur Öle sind, die der Haut in der Hautpflege und bei Beschwerden guttun, sondern auch Mazerate, Buttern und Wachse.
Im Anschluss an den theoretischen Teil wartete ein kleines Buffet auf die Gäste und an vorbereiteten Tischen mit Informationsmaterial konnte man sich ausführlich beraten lassen. Bestens informiert klang der Abend dann bei Wein und interessanten Gesprächen aus.
Das profunde Wissen der Referentinnen sowie ihre freundliche und humorvolle Zugewandtheit zum Publikum lässt uns hoffen, dass sie uns bald wieder mit weiteren interessanten Themen aus ihren Wissensgebieten erfreuen.
13 Teilnehmer im Alter zwischen 6 Monaten und 90 Jahren trafen sich bei bestem Frühlingswetter am Grillplatz, um unter der fachkundigen Leitung von Jutta Labude nach Wildkräutern zu suchen, diese kennenzulernen und deren Anwendungsmöglichkeiten auszuprobieren.
Dabei lag der Schwerpunkt auf der kulinarischen Seite: Welche Wildkräuter sind essbar und wie kann man sie in der Küche verwenden? Jutta wusste zu jedem Kraut etwas zu sagen, manchmal auch ein paar Geschichten zu erzählen. Die Teilnehmer waren sehr interessiert, es wurden Fotos geschossen und Rezepte erfragt.
Nach anderthalb Stunden durch Wald und Flur endete der Spaziergang am Weinstand, wo schon viele leckere Wildkräuter-Kostproben bereitstanden, die Jutta für die Teilnehmer vorbereitet hatte:
- Brennessel-Girsch-Quiche
- Kirschtomaten mit Gundermann und Feta
- Kräuterquark mit Spitzwegerich, Girsch und Löwenzahnblüten
- Blütenbutter mit Veilchen und Gänseblümchen
- Bärlauchöl
Frischkäse mit Wiesenschaumkraut - Apfelsaft mit Waldmeister, Labkraut, diversen Blüten und vieles mehr!
Jetzt wurde genossen und probiert, geschmeckt und verkostet. Alle Teilnehmer zeigten sich begeistert über die gelungene Veranstaltung.
Gegen 17 Uhr verließen die letzten Teilnehmer mit vielen neuen Erkenntnissen und Erfahrungen den Weinstand.
Zu unserer großen Freude durften wir am Donnerstag, dem 11. April um 14 Uhr das „Mozart-Trio Wallrabenstein“ zu einem „Konzert am Mittag“ im DGH Wallrabenstein willkommen heißen. Eine ungewöhnliche Uhrzeit für ein Konzert und ein neues Format für unseren Verein, welches sehr gut angenommen wurde.
Irmlind Vormann (Cello), Jürgen Schulz (Geige) und Detlef Krolikowski (Klavier) haben sich mit großem Können, viel Witz und freundlicher Zugewandtheit an ihr Publikum zu dritt, zu zweit sowie solistisch in die Herzen ihrer Zuhörer gespielt und sicherlich viele neue Fans gewonnen.
Natürlich lag der Schwerpunkt in ihrem ausgezeichneten Musizieren (Alexander Jaschinow, Fritz Kreisler, Wolfgang Amadeus Mozart und Astor Piazzolla), aber die freundschaftliche Verbundenheit der Musiker untereinander zeigte sich auch in humorvollen Dialogen und Gedicht-Vorträgen (Ringelnatz und Eugen Roth). Irmlind Vormann benötigte kein Mikrofon, um bei ihrem Vortrag von Édith Piafs Chanson „La vie en rose“ Gänsehaut-Feeling im Publikum zu erzeugen.
Stehende Ovationen belohnten den überaus gelungenen Auftritt der Künstler und Verein(t) für Wallrabenstein hofft von Herzen, das „Mozart-Trio Wallrabenstein“ wieder begrüßen zu dürfen.
Bei Kaffee und Kuchen klang das Konzert in gemütlicher Runde aus.
Wir bedanken uns bei den sympathischen Künstlern und allen, die mit ihrer Hilfe zum Gelingen des Konzerts beigetragen haben!
Am 10. Januar findet unser erster Stammtisch im neuen Jahr statt.